Trotz des digitalen Fortschritts besteht in den Therapieprofessionen in Deutschland in einigen Bereichen noch deutlich Nachholbedarf. Das ging aus einer Online-Umfrage zum Thema „Digitalisierung in den Praxen“ der therapie-Veranstaltungsreihe im Frühjahr 2021 hervor. Befragt wurden 556 Angehörige therapeutischer Berufsgruppen – von Physiotherapeuten über Ergotherapeuten bis hin zu Logopäden und Sportmedizinern.

Die überwiegende Mehrheit der Befragten schätzt den digitalen Fortschritt der Branche für die tägliche Arbeit aktuell als wichtig ein. Besonders Nutzer einer Praxismanagement-Software sind mit dieser meistens zufrieden und nutzen gern die Vorteile des digitalen Arbeitens. Vor allem aber in kleinen Praxen herrscht aufgrund mangelnder Erfahrung recht große Skepsis gegenüber digitalen Tools, die den Alltag erleichtern können.

So bleiben viele digitale Lösungen wie beispielsweise Video-Sprechstunden, Therapiebegleitung per App, digitale Übungsgeräte oder Leistungsmonitoring großenteils ungenutzt. Das Interesse an Informationen zu aktuellen und für den jeweiligen Aufgabenbereich relevanten digitalen Gesundheitsanwendungen ist jedoch hoch. Insbesondere die Arbeitserleichterung durch die Anbindung der Praxen an die Telematik-Infrastruktur spielt eine große Rolle.

Das Potential erkennen und ausschöpfen

Die therapie LEIPZIG lädt ihre Fachbesucher ein, das gesamte Potential digitaler Lösungen zu entdecken, um die Therapiebranche zukunftsfähig aufzustellen.

In diversen Vorträgen, Seminaren, Foren und Sonderschauen werden Einblicke in digitale Lösungen und Anwendungen für den Arbeitsalltag von Therapeuten gegeben. Von der Einführung neuer Praxissoftware über die Vorstellung digitaler Trainingsgeräte, Apps und Therapiekonzepte bis hin zur Telematikinfrastruktur-Anbindung zeigen Marktführer bis Start-ups den gesamten Facettenreichtum der Digitalisierung in allen Bereichen des therapeutischen Alltags.