Hoppla & Juchhu - was mir passiert und euch nervt…für mich aber sinnvoll ist (S-031)

Provokant. Verweigernd. Herausfordernd. Rätselhaft. So empfinden wir häufig schwierige Verhaltensweisen von Kindern (nicht nur) in therapeutischen Situationen. Wir erleben Kinder, denen Spielzeug in die Brüche geht, die nicht still sitzen können und sich in Clowns verwandeln oder aber sich in jede Lücke quetschen. Auch Kinder, die Kontaktaufnahmen stets übergriffig gestalten, ständig Grenzen austesten oder sich „ewig“ im Kreis drehen fordern uns heraus. Auf der anderen Seite haben wir es mit Kindern zu tun, die bevorzugt Abstand halten, die wir mutlos erleben, sich verstecken oder alles reglementieren müssen und sich ängstlich an die Rockzipfel von Begleitenden hängen.
Dieser Workshop lädt Sie ein, solche Verhaltensweisen aus entlastenden und innovativen Blickwinkeln zu betrachten. In diesen drei Stunden erleben Sie eine praxisnahe Einführung in das Basissinn-Konzept®. Dieses schaut sehr genau auf unsere drei Basissinne: Das Taktile System, den Gleichgewichtssinn, die Tiefensensibilität. Dabei spielen folgende Fragen relevante und erhellende Rollen: Was bedeuten Über- und Unterempfindlichkeiten für betroffene Kinder? Wie können wir jene daraus entstehende Reizvermeidung und Reizsuche erkennen, wertschätzen und kreativ aufgreifen? Die zentrale, uns leitende Frage lautet: Welche Umgangsmöglichkeiten und Handlungsimpulse lassen sich daraus entwickeln - was davon können wir im besten inklusiven Sinne nutzen?
Bringen Sie für eine Wahrnehmungsselbsterfahrung bitte dicke Handschuhe mit.