Thema 1: Standards in der Unguis incarnatus Therapie - Management des Unguis incarnatus B.Sc. Tatjana Pfersich
Thema 2: „Stärkung von Diabetikern: Die wichtige Rolle der Podologie bei der therapeutischen Ausbildung, der multidisziplinären Versorgung und der Berücksichtigung sozialer Faktoren der Gesundheit“ Management diabetischer Neuropathie und des diabetischen Fußes zur Vermeidung von Amputationen Dr. Norina Alinta Gavan
Inhaltliche Beschreibungen: Thema 1: Ca 20 % der Bevölkerung leidet an einem Unguis incarnatus. Es kann nahezu alle Alterstufen betreffen. In diesem Vortrag werden neben der Definition und der Klassifikation die verschiedenen Therapiemöglichkeiten, wie z. B. Spezifische podologische Therapieoptionen und operative Maßnahmen erklärt. Aber auch auf präventive und begleitende Maßnahmen wird eingegangen. Dieser Vortag soll einen Überblick über die verschiedenen Standards in der Unguis incarnatus Therapie geben
Thema 2: Diabetes mellitus, eine komplexe chronische Erkrankung, wirkt sich unverhältnismäßig stark auf Menschen aus, die von verschiedenen sozialen Gesundheitsfaktoren (SDOH) wie Einkommen, Bildung, Zugang zur Gesundheitsversorgung und Lebensbedingungen abhängig sind. Ein wirksames Diabetesmanagement erfordert einen umfassenden Ansatz, der nicht nur die medizinische Behandlung, sondern auch die therapeutische Aufklärung umfasst, insbesondere für gefährdete Bevölkerungsgruppen. Dieser Vortrag befasst sich mit der wichtigen Rolle, die Podologen innerhalb des multidisziplinären Behandlungsteams spielen, und konzentriert sich auf die Aufklärung über Fußbehandlung, die Früherkennung von Neuropathie sowie die Prävention und Behandlung von diabetischen Fußgeschwüren. Durch die Beseitigung von Hindernissen wie dem Zugang zu geeignetem Schuhwerk, der Patientenaufklärung und der Unterstützung durch die Gemeinschaft können Podologen dazu beitragen, die negativen Auswirkungen von SDOH auf Diabetiker zu mildern. Die Zusammenarbeit mit Endokrinologen, Diabetologen und anderen Fachleuten des Gesundheitswesens gewährleistet eine ganzheitliche Versorgung, die auch die sozioökonomischen Herausforderungen berücksichtigt, mit denen viele Patienten konfrontiert sind. Durch diesen integrierten Ansatz helfen Podologen den Patienten, ihren Diabetes besser zu managen und das Risiko schwerer Komplikationen zu verringern, was zu besseren Ergebnissen und einer höheren Lebensqualität in verschiedenen Bevölkerungsgruppen führt. Studienergebnisse stützen diese Aussagen.