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Postoperative Therapie nach vorderer Kreuzbandverletzung
Ob konservative Therapie oder operativer Eingriff – die physiotherapeutische Behandlung ist bei der Nachsorge einer Verletzung des vorderen Kreuzbandes (ACL) unverzichtbar. Umso wichtiger ist es, dass die Therapeuten sich genauestens mit der Anatomie, der Biomechanik sowie sämtlichen funktionellen Zusammenhängen des Kniegelenks befassen und die passenden Therapieansätze wählen können.
Besonders im Leistungssport können Kreuzbandrupturen das Ende einer sportlichen Karriere darstellen. Für Therapeuten und Betreuer ist es deshalb essentiell, Sportler mit fundierten Methoden wieder „game ready“ zu machen und dabei jede Möglichkeit zur Unterstützung des Heilungsprozesses zu nutzen. Das bedeutet, am Ball zu bleiben, denn die Behandlungsmethoden in der Kreuzband-Rehabilitation entwickeln sich ständig weiter.
Im Workshop “Back 2 Sport” nach ACL Ruptur geben Sportphysiotherapeut Lukas Hollerer und sportwissenschaftlicher Berater und Psycho-Neuro-Immunologe Richard Staudner einen physiotherapeutischen Behandlungsleitfaden für die Nachsorge nach ACL-Ruptur. An einem realen Athleten-Beispiel, dem UFC Star Aleksandar Rakic, zeigt Lukas Hollerer zunächst die Planung der Rehabilitation ab dem Moment der Verletzung. Auch die Übungsauswahl, Intensität und der Phasenwechsel von der Therapie zum Training und weiter zu sportartspezifischen Elementen werden demonstriert.
Richard Staudner erläutert anschließend den aktuellen wissenschaftlichen Stand der verschiedenen alternativen Behandlungsstrategien und ihre Wirkung. Dabei beschreibt er den zielgerichteten Einsatz von orthomolekular-medizinischen Mikronährstoffen und einem modernen Entzündungs-Management und geht auf heilungsfördernde Ernährung, Regenerationsmaßnahmen wie Schlaf oder Kälte und den Nutzen einer strategischen Stressregulation ein.
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